Je früher umso besser!

Je schneller und adäquater einer akuten Verstopfung entgegengetreten wird, umso besser. Das Risiko, dass aus einer nicht richtig behandelten akuten Verstopfung eine chronische Verstopfung wird, ist im Kindesalter leider sehr hoch. Kinder, die einmal die Erfahrung gemacht haben, dass Stuhlgang unangenehm oder gar schmerzhaft war, versuchen oft weiteren Schmerz zu verhindern, indem sie den Stuhl aktiv zurückhalten. Daraus resultiert ein Teufelskreis, der so bald wie möglich durchbrochen werden muss. x

Leider werden für die Behebung einer akuten Verstopfung immer noch gerne in erster Instanz Zäpfchen oder Klistiere eingesetzt. Diese sind jedoch in den allermeisten Fällen nicht notwendig. Überdies traumatisieren sie die Kinder oft zusätzlich und verschlimmern das Problem meistens mehr, als sie helfen. Viele Kinder sind aufgrund der wiederholten Verwendung rektal zu applizierender Medikamente bzw. Klistiere enorm traumatisiert und bekommen oft schon beim Anblick einer Tube Popocreme Panik.

Wenn du wissen möchtest, womit du die akute Verstopfung deines Kindes adäquat behandeln kannst, dann lies bitte hier weiter.

Wann soll ich zum Arzt gehen?

Solange es deinem Kind ansonsten gut geht, es isst, trinkt, spielt und lustig ist, gibt es keinen Grund zur Panik. Trotzdem solltest du – abhängig vom Alter deines Kindes – spätestes am 4. Tag ohne Stuhl handeln. x

Bild: Comic eines Mädchens mit Sprechblase. In der Sprechblase befindet sich ein Rufzeichen. Achtung!

ACHTUNG

Sollte dein Kind zum fehlenden Stuhlabsatz zusätzliche Symptome, wie z.B. Erbrechen, Unwohlsein, starke Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Fieber usw. haben, oder du dich aus irgendeinem anderen Grund unwohl fühlen: bitte ziehe umgehend einen (Kinder)Arzt zu Rate!